aLLE Infos für Schüler*innen

Bewegung ist veränderung

Wir haben für dich und deine Mitschüler*innen ein Programm konzipiert, bei dem die Verbundenheit zur Natur im Vordergrund steht. Dabei spielen der Spaß und die Freude am Aufenthalt in der Natur eine ebenso große Rolle wie die Bewegung an der frischen Luft. Dabei lernst du nicht nur dich selbst besser kennen sondern auch deine Mitschüler*innen und die Natur um dich herum.

Nach dem Camp kannst du besser einschätzen, welche Auswirkungen dein Handeln auf die Natur und deine Umwelt hat und wie du im Kleinen Veränderungen anstoßen kannst, die das große Ganze in Bewegung bringen.

„Die gemeinsame Verantwortung für die Zukunft sollte Freude und Spaß bereiten.“¹

Prof. Dr. Ralf Roth

Institutsleiter, Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung (DSHS Köln)

Unsere Winter-Aktivitäten

Auf viele Menschen übt Schnee eine magische Anziehungskraft aus. Unsere Wintercamps greifen die breite Palette an Schneesportarten für die Freizeit auf: Langlauf, Schneeschuhlaufen und Backcountry Ski stehen gleichberechtigt nebeneinander, zusätzlich bauen wir auch gerne Iglus.

Die unterschiedlichen Sportarten machen nicht nur Spaß, sie bieten zudem konkrete Anhaltspunkte für eine Diskussion relevanter Fragen: Welchen Einfluss hat Wintertourismus auf die Natur? Wie verhalten sich Schneesportler umweltbewusst? Wodurch werden Tiere gestört und aufgeschreckt? Was ist ein gestalteter Naturraum?

„Die Schneeschuhwanderung war super. Unser Ranger fing ganz plötzlich an zu rennen und wir sind alle hinterher gerannt. Wir waren total außer Puste und er hat uns erklärt, dass Auerhühner sich genauso fühlen, wenn sie gestört werden und flüchten müssen.“

Juliane (13)

Teilnehmerin eines Winter-Camps

Backcountry-Ski

Ein Backcountry-Ski ist etwas breiter geschnitten und kürzer als ein Langlaufski, der Schuh ist robuster als ein Langlaufschuh. Damit können sich die Teilnehmer*innen sowohl in einer Loipe als auch auf Pisten bewegen. Im Gelände eignet sich der Ski zum Aufsteigen und Abfahren. Der Ski erlaubt vielfältige Bewegungsmöglichkeiten, auch das Springen über selbst gebaute Sprungschanzen.

Schneeschuhlaufen

Alle Gruppen in den Wintercamps nutzen Schneeschuhe als Fortbewegungsmittel. Durch diese gewollt langsame Bewegung lernen die Teilnehmer*innen, die umgebende Natur intensiv mit allen Sinnen wahrzunehmen. Die Schneeschuhwanderung wird mit einem Geländespiel kombiniert, bei dem die Schüler*innen sich mit der Interaktion zwischen Natursportlern und Wildtieren beschäftigen.

Skilanglauf

Das Skilanglaufen hat in Deutschland eine lange Tradition. So konnten im Winter einfach große Strecken zurückgelegt werden. Ein großer Vorteil des Skilanglaufens liegt darin, dass es sehr schnell erlernt werden kann. Besonders die ersten Schritte fallen leicht und wir können nach einer spielerischen Heranführung an das Thema eine Tour durch die nähere Umgebung starten.

Iglubau

Iglus dienten indigenen Völker im nördlichen Polargebiet als Behausungen im Winter. Ein Iglu zu bauen ist recht einfach und lässt sich somit im Rahmen unserer Wintercamps problemlos umsetzen. Möchtest du auch darin übernachten?

Unsere Sommer-Aktivitäten

Als Teilnehmer*in im Sommercamp vergnügst du dich mit Mountainbiking, Klettern und Orientierung. Bei diesem Mix an Sportarten, der durch erlebnispädagogische Inhalte ergänzt wird, ist für alle etwas dabei und Spaß garantiert.

Mountainbiking

Mountainbiking ist das vielfältige und abenteuerliche Radfahren über „Stock und Stein“. Es schult deine Koordination, deinen Mut, dein Selbstvertrauen, sowie deine körperliche und mentale Ausdauer. Mountainbiking eignet sich zudem hervorragend dazu, das Konfliktpotenzial zwischen dem Sporttreiben und unseren Naturräumen deutlich zu machen.

Klettern

Für viele Teilnehmer*innen ist der Klettertag am Naturfels eines der Highlights des Sommercamps. Doch dieses Schmankerl musst du dir mit deinen Miterschüler*innen erst verdienen: das zum Klettern benötigte Material muss zum Wandfuß transportiert werden und der Weg dorthin ist meistens nicht ausgeschildert – wirst du ihn finden?

Orientierung

Eine gute Orientierung im Gelände ist für jede*n Outdoorsportler*in absolut notwendig. Sich mit Karte und Kompass durch die Natur zu bewegen und „den richtigen Weg“ zu finden, macht jede Menge Spaß und schärft die Sinne für die direkte Umgebung. Dabei kann neben Karte und Kompass auch die digitale Variante zum Einsatz kommen: das GPS-Gerät, das nicht mehr aus unserer Gesellschaft wegzudenken ist und auch im Gelände genutzt werden kann.

Quellen

1. Overbeck, L. (2022): Zukunft nachhaltig gestalten, in ZeitLupe – Das Magazin der Deutschen Sporthochschule Köln. Nr. 1.2022, 1. Jahrgang, S. 41. Zugriff am 30.11.2022 unter https://www.dshs-koeln.de/fileadmin/redaktion/Aktuelles/Publikationen_und_Berichte/Publikationen/Zeitlupe/ZeitLupe_1_2022.pdf